Zeitschrift fürmaterialistische Ethik
Die "Erinnyen" entwickeln eine materialistische Ethik und treten für eine sozialistische Moral ein.
Eine Theatermaske aus der Antike - stellten sich so die Menschen die Erinnyen vor?
Die Erinnyen sind rational und atheistisch,
antifaschistisch und autonom,
gegen moralisieren - aber für Moral,
liberal und unabhängig,
antikapitalistisch und radikaldemokratisch,
sie vertreten eine negative Dialektik
und strebt eine herrschaftslose sozialistische Gesellschaft an.
Die Erinnyen erscheinen in zwangloser Folge.
Die einzelnen Ausgaben können hauptsächlich im Internet gelesen oder kostenlos heruntergeladen werden.
Eine kostenpflichtige Druckfassung kann aber ebenfalls bezogen werden über unseren
Impressum der Zeitschrift "Erinnyen"
ISSN 0179-163X
Redakteur: Bodo Gaßmann
Die Zeitschrift wird vom „Verein zur Förderung des dialektischen Denkens, e.V." herausgegeben, im Selbstverlag produziert und zum Selbstkostenpreis verkauft. Die Erinnyen wurden 1986 gegründet, bis 2008 sind 19 Nummern erschienen.
Anschrift von Redaktion und Verein:
Dialektikverein/
Erinnyen-Redaktion
Hertzstraße 39
D-30827 Garbsen
Tel. 0049 / (0) 5131 / 1623
Web-Adresse von Erinnyen Aktuell: www.erinnyen.de
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Über die „Erinnyen"
Waren die Erinnyen in der Antike Verkörperungen der Gewissensqualen von Tätern, die Verbrechen begangen hatten, so versuchen heute unsere „Erinnyen" als philosophische Zeitschrift die Menschenfeindlichkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse bewusst zu machen. Wie schon in der Antike der Übergang der Erinnyen (Rächerinnen) zu Eumeniden (Wohlmeinende) eine Ideologie des Kollektivs der Herrschenden war, so gilt dies in der Gegenwart weiter, weil sich Herrschaft perpetuiert. Auch wenn im demokratischen Kapitalismus Herrschaft als kostenlose Aneignung fremder Arbeit nicht mehr personalisiert auftritt, sondern in Form der anonymen Herrschaft des sich verwertenden Werts, so wird diese Art doch von Menschen betrieben und in ihrem Interesse genutzt. Schuld ist übergegangen in das Mitmachen und Ausnutzen des ökonomischen Betriebs. Die Naturwüchsigkeit der kapitalistischen Marktwirtschaft und die Folgekosten dieser Ökonomie lassen keine vernünftige Gestaltung der Gesellschaft zu. Ihr Subjekt ist zu einem Automatismus verkommen. Deshalb will die „Zeitschrift für materialistische Ethik" in ihrem populären Teil die Stellung des Einzelnen im beschädigten Leben reflektieren, um auf eine prinzipielle Veränderung zu dringen. In ihrem wissenschaftlichen Teil versucht sie vorrangig zur Entwicklung einer materialistischen Ethik beizutragen.
Resultat dieser Entwicklung bisher ist das Buch von Bodo Gaßmann: Ethik des Widerstandes. Abriß einer materialistischen Moralphilosophie, Garbsen 2001, zugleich Erinnyen Nr. 10 - 14 (ISBN 3-929245-04-3) (siehe unter "Bücher"). Von diesem Abriss ausgehend werden in den folgenden Nummern unserer Zeitschrift einzelne Themen vertieft und weiterhin die Amoralität der Verhältnisse kritisiert.
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