Und dann gibt es plötzlich Wasser. Bis zu hundert Meter tiefe Canyons hat das Wasser gegraben. Regenzeit ist hier zwischen November und März. "Eine Serie von insgesamt 13 Schluchten windet sich, durch Seitencanyons aufgelockert, auf 12 km Länge durch den Sandstein und öffnet sich danach in ein breites Tal." (So mein Naturreiseführer)
Faszinierende Ausblicke auf die Landschaft bei unserer ersten Wanderung.
Die Kanutouren sind beliebt, manchmal kann man auch Süßwasserkrokodile sehen, obwohl die scheu sind. Auch das Baden ist erlaubt - allerdings wird ständig der Wasserlauf beobachtet, ob sich nicht ein Salzwasserkrokodil hierher verirrt. Dann müssen alle Schwimmer aus dem Wasser...
Im Grunde beginnt jetzt die Zeit der Erholung vom Outback - wir sind unserem Ziel Darwin bis auf 300 kam nahe und dort erwartet uns das Luxushotel, wenn auch nicht so rustikal wie dieses Ressort in Katherine Gorge.
Beliebt ist der Nationalpark bei Wanderern. Es geht nicht immer so steil zu wie auf dem Bild. Für jeden ist etwas dabei: von der Zweistundentour bis zur mehrtägigen Wanderung.
Das Wasser bleibt hier im subtropischen Norden ganzjährig. Der Fluß fließt noch 100 km weiter und versickert dann in der Strauchwüste.
Obligatorisch ist eine Bootstour, bequem mit dem Motorboot oder sportlich mit dem Kanu. Die verschiedenen Höhenebenen des Wasserlaufs werden zu Fuß überwunden.
Über Jahrtausende hat das Wasser Schluchten in den Fels gegraben.
Die Sandbänke dienen den Süßwasserkrokodilen zur Eiablage, vom Boot aus kann man die Spuren sehen, auf denen die geschlüpften Krokodilbabys ins Wasser rutschen.
Jetzt im Winter gibt es nur ein paar Stromschnellen, die Paddler ziehen ihre Kanus hinüber oder umtragen sie. In der Regenzeit dagegen verwandeln sich Rinnsale zu Wasserfällen, der Fluss in einen reißenden Strom.
Gegen Abend auf dem Campingplatz kommen die Wallabies (kleine Känguruart) auf dem Campingplatz und lassen sich füttern.
Begegnen sich dann zwei junge Burschen, kann es schon einmal zu einer Rauferei kommen.
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