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Wenn sich Bilder mit Ländern assoziieren, dann sind es mit Australien das Bild des Ayers Rock und die Oper von Sydney.
Das Sydney Opera House wurde 1973 fertig gestellt und enthält neben der eigentlichen Oper vier Konzertsäle und diverse Studiobühnen. Der größte Saal, die Concert Hall bietet für 2.690 Besucher einen kulinarischen Hörgenuss - entsprechend sind auch die Preise. Dass die Vorstellungen jeden Tag ausverkauft seien, konnte ich nicht feststellen.
Fremdenführer preisen das Haus mit Adjektiven wie: imposant, faszinierend, einzigartig, beliebter Treffpunkt, hervorragende Akustik und meistfotografiert (ich konnte mich dem nicht entziehen).
Schon der Weg zum Opera House zeigt immer neue Facetten der Architektur. Dass es darin fünf Restaurants und sechs Bars geben soll, mag stimmen, ich habe sie nicht alle ausprobiert.
In Australien ist es im August Winter, deshalb geht der Weg zu einer Aufführung immer schon durch die Nacht. Wir haben dieses Stück gesehen:
Weitere Informationen finden Sie hier ...
"Notes from the Writer"
Ein Schauspieler, der zugleich der Autor war, unterhielt sein Publikum fast zwei Stunden lang, ohne dass es langweilig wurde. Er sprach deutlich, auch ich verstand vieles, wenn auch nicht alle Nuancen. Es geht um Heimat und Heimatlosigkeit, die Figur kann sich nicht entscheiden in Australien oder in Norwegen zu leben. Die Intention des Autors Nicolas Hope ist es, aufzuzeigen: Man kann nicht Wurzeln schlagen und eine Heimat finden, wenn man nicht in sich selbst haust... Daher der Titel: The Colour Of Panic", gemeint ist die innere Panik, die Schwierigkeit zu leben. Das alles aber nur als privater Konflikt, Gesellschaft kam nur vor als Reflex im Bewusstsein der Figur. Leider enthielt das Stück auch einige Klischees, der deutsche Hitlergruß durfte nicht fehlen und die typischen norwegischen und australischen Verhaltensweisen findet man heute - wenn überhaupt - nur jeweils hinter den Bergen.
Nach dem Stück wollte ich mich noch bei einer Flasche australischen Wein über das Stück unterhalten, aber die Luft war zu kalt um draußen zu sitzen, die Straßen waren bereits entvölkert und meine Begleiter waren vom anstrengenden Hören einer fremden Sprache müde...
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